Noch zwei Tage bis zum Startschuss des lunatic-Festivals 2021

Anders als in den letzten beiden Jahren findet diese Woche das lunatic-Festival wieder statt. Im Umgang mit der Corona-Pandemie hat das lunatic-Team ein umfangreiches (Hygiene-) Konzept entwickelt. Was  euch am Freitag und Samstag erwartet, fassen wir euch hier zusammen.

Was ist das lunatic-Festival?

Das lunatic ist ein Musik-, Kunst- und Kulturfestival, das dieses Jahr bereits zum 17. Mal in Lüneburg stattfindet. Das Festival wird im Rahmen des Komplementärstudiums an der Leuphana von einem Team aus Studierenden organisiert. Etwa 25 Studierende des Seminars sowie zahlreiche freiwillige Helfer*Innen planen ein breites Angebot auf dem Festival, das vollkommen im Sinne der Nachhaltigkeit stehen soll. Der Nachhaltigkeitsgedanke soll konsequent auf allen Ebenen (ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell) umgesetzt werden. So bestehen z.B. die Festivalbändchen aus Bambusfaser- und Verschluss. Das Food- und Getränkeangebot ist vegetarisch oder vegan. Das Team möchte damit einen Ort des Umdenkens schaffen: Sie vereinen Musik, Kunst und Kultur, um ein Gelände mit Wohlfühl-Atmosphäre zu kreieren. Verschiedene Stände und Foodtrucks bieten Leckerbissen und Erfrischungen an. Damit ihr bei den warmen Temperaturen nicht wegschmelzt, findet ihr auch ein mobiles Eis-Rad auf dem Gelände. Zudem gibt es eine kleine Auswahl an alkoholfreien Cocktails. An einem Stand für Merchandise können Besucher*Innen Jutebeutel, T-Shirts und weitere Festival-Accessoires kaufen.
Das Team arbeitet dabei mit einer lokalen Druckerei zusammen. Das Angebot könnt ihr auch vorab auf der Internetseite checken.

Was ist dieses Jahr anders?

Bisher tummelten sich Anfang Juni etwa 3.500 Besucher*Innen pro Tag auf dem Gelände des lunatic-Festivals. Das sieht kommendes Wochenende anders aus.

In diesem Jahr gibt es verschiedenste Stages, die sich über den Leuphana-Campus erstrecken, und zusätzlich eine Location auf dem Wasserturm. Das Ziel sei den Campus seit langer Zeit erstmals wieder mit Freude, Spaß, Musik und Kultur zu beleben: Die Campus-Geisterstadt soll nach monatelangen Lockdown zu neuem Leben erweckt werden.

Das Konzept des lunatic-Festivals ist dezentral: Insgesamt sind sechs Bühnen über den gesamten Leuphana-Campus verteilt. Die verschiedenen Bühnen, sprich Veranstaltungen, bieten Kapazitäten für 100 bis maximal 250 Personen. Die Flächen und Bereiche vor den Bühnen sind bestuhlt – ein wildes Rumzappeln und Tanzen zu Musik und Klängen bleibt in diesem Jahr folglich aus. Das heißt laut dem Team jedoch nicht, dass Steppen und Tanzen gar nicht möglich ist: Schließlich lasse es sich auch auf Stühlen richtig abhotten. Eine Inspiration für die besten Stuhl-Choreos findet ihr hier.

Neben dem Verzicht auf Tanz und Rumzappeln gibt es keinen Ausschank von Alkohol. Stattdessen findet ihr pro Veranstaltung, ergo pro Stage, eine Bar. Hinzukommt der Foodcourt, der zum Verweilen und Schlemmen einlädt.

Zusätzlich gibt es für den Samstag ein hybrides Format. Einzelne Programmpunkte, wie beispielsweise die Stage “Sonnendeck” oder das Programm des Wasserturms, streamt das lunatic-Team am Samstag von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr online.

Wie bereitet ihr euch optimal auf das Festival vor?

Um euch gekonnt auf das anstehende Festival vorzubereiten, solltet ihr einen Corona-Test für den Tag des Besuches buchen: Der PoC-Antigen-Schnelltest muss tagesaktuell sein. Hierfür stehen erweiterte Kapazitäten in den Testzentren Lüneburgs zur Verfügung. Alternativ könnt ihr euren tagesaktuellen Test natürlich auch in Hamburg oder in eurer direkten Umgebung durchführen. Selbsttests zählen nicht.

Neben der Buchung eines PoC-Antigen-Schnelltests solltet ihr euch vorab über die Künstler*Innen informieren, da ihr für eure Top-Auswahl rechtzeitig da sein müsst. Wenn die Kapazitäten der jeweiligen Stage ausgeschöpft sind, dürfen keine Personen mehr auf das Gelände und die entsprechende Veranstaltung. Reinhören und von den verschiedenen Künstler*Innen berauschen lassen, könnt ihr euch mithilfe der lunatic-2021-Playlist.

Um eure Top-Künstler*Innen zu sehen, müsst ihr euch die App “Partymate” herunterladen. Diese dient der Kontaktnachverfolgung auf dem gesamten Areal des Festivalgeländes. Das Genießen eurer Lieblingskünstler*Innen und Schlemmen am Foodcourt funktioniert nicht ohne das Scannen eines QR-Codes an der entsprechenden Location bzw. Stage. Ohne App weder Kultur, noch Kunst, Musik oder Essen.

Auf dem gesamten Gelände besteht Maskenpflicht. Diese dürft ihr lediglich zum Essen in den gekennzeichneten Bereichen abnehmen oder aber beim Sitzen während eines Acts. Davon abgesehen müsst ihr die Maske immer tragen: Der ideale Zeitpunkt, um die eigene Maske optisch etwas aufzupeppen. FFP2-Masken lassen sich wunderbar mithilfe von Stoffen, Steinchen oder anderen Extras pimpen. Damit landen sie höchstwahrscheinlich nach deinem Festivalbesuch nicht im Müll, sondern bleiben als Erinnerungsstück an einen besonderen Tag zu Pandemie-Zeiten im Gedächtnis – materiell sowie geistig. Damit das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich bleibt, müsst ihr den Markierungen auf dem Gelände folgen. Die Markierungen auf dem Boden leiten nicht nur über das Gelände, sondern unterstützen auch beim Einhalten der richtigen Abstände zu anderen Besucher*Innen.

Nützliche Hinweise für das nahende Event

Wenn ihr Lust und Laune verspüren solltet, das Festival zu besuchen, solltet ihr beachten, dass der Kartenverkauf am Donnerstag, den 03.06.2021 um 23:59 Uhr endet. Ab dem 04.06.2021 lassen sich die Festivaltickets für Freitag und Samstag jeweils nur noch an der Tageskasse zum erhöhten Aufpreis erwerben.

Um euch nun vorab über alle Angebote und Künstler*Innen zu informieren, findet ihr hier einen Überblick über den Timetable für Freitag und Samstag.

Weitere Informationen sowie FAQs findet ihr auf der Instagram-Seite des lunatic-Festivals.


Autorinnen: Olivia Klocke und Merle Schütt

Titelbild: © lunativ e.V., 2021

Timetable: lunatic e.V., timetable auf lunatic-festival.de

Merle Schütt

studiert Kulturwissenschaften und interessiert sich besonders für Sprache und Sport, kocht gerne und isst anschließend alles Süße, das ihr zwischen die Finger kommt.

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