Am 06.03.2025 war die Univativ zu Besuch beim Science Slam im Filmpalast Lüneburg. Wir hörten fünf zehnminütige Vorträge zu den unterschiedlichsten Forschungsthemen, die mit Thematiken wie Bioplastik und schwarzen Löchern alle auf ihre Art fasziniert und unterhalten haben.
Im neu renovierten Kinosaal im Filmpalast Lüneburg machten es sich zahlreiche Besucher*innen am Donnerstagabend in den Sesseln gemütlich, um fünf Vorträgen über wissenschaftliche Projekte zu lauschen. Was im ersten Moment langweilig klingen mag, wurde schnell zu einer spannenden und unterhaltenden Veranstaltung. Dabei hatte das Ganze auch einen Wettbewerbsfaktor und am Ende des Abends hat das Publikum den oder die Gewinner*in gekürt. Dafür gab es im Saal verteilte Punktetafeln, sodass nach jedem Vortrag in einer Gruppenbesprechung die entsprechende Punktzahl vergeben und mithilfe der Tafeln kommuniziert wurde. Dadurch ist das Publikum während des gesamten Abends mit einbezogen worden, was die eigene Aufmerksamkeitsfähigkeit noch einmal gesteigert hat. Mit einer gelungen Moderation hat Insina Lüschen durch den Abend geführt.
Im gut gefüllten Kinosaal begann Martin Becker mit einer humoristischen Erklärung seiner Dissertation, in der es darum ging, warum Silikone die härtesten Türsteher der Pflanzenwelt sind. Ihm folgte Simon McGowan, der uns etwas über Biokunststoffe und ihr Weltrettungspotential erzählte. Nach Anja Franks Vortrag über Massenaussterben, sowie einer kleiner Erfrischungspause, folgte ein Beitrag von Martin Fournier. Er zeigte uns, wie sich ein schwarzes Loch anhört – weniger wie ein Iron Maiden Konzert und mehr wie ein ablaufender Ausguss. Als Letzte präsentierte Laura Pareigis einen interaktiven Vortrag über Zucker in der Mikro-Meeresbiologie. Mit ihrem Bonbonwurf ins Publikum konnte sie dieses für sich gewinnen und gewann mit einem Punkt Vorsprung auf Martin und sein schwarzes Loch den Lüneburger Science Slam.
Alle Vorträge waren unterhaltsam, mit Memes gespickt und lehrreich, wodurch der Abend sehr kurzweilig war.
Pläne für einen weiteren Lüneburger Science Slam sind bereits in Arbeit, dieser soll voraussichtlich im Herbst stattfinden.
Foto: Science Slam (c) Karoline Tanck