Ursula Krechel besucht die Leuphana

Die Geschichte Für ihren Roman „Landgericht“ wurde Ursula Krechel mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Als fünfte Heinrich-Heine-Dozentin kommt Sie vom Donnerstag, 21. Juni bis Samstag, 23. Juni 2013 nach Lüneburg. Sie besucht die Leuphana und  hält am 21. Juni eine öffentliche Vorlesung um 18 Uhr im Hörsaal 4.  

Die „Königin der deutschen Literatur“ (FAZ) wird aus „Landgericht“ lesen und mit dem Redakteur und Publizisten Wend Kässens diskutieren. Bevor Ursula Krechel als freie Schriftstellerin tätig wurde, arbeitete sie bis 1972 als Dramaturgin. Nach einigen Gedichtbänden, veröffentlichte sie 2008  ihren Roman „Shanghai fern von wo“, mit dem sie bereits viel Lob und Anerkennung in den literaturkritischen Kreisen fand.

Zwischen Wahrheit und Fiktion – Krechels Bücher beruhen auf akribischer Recherchen und Erinnerungen, die literarisch ausgeformt wurden. Beide Romane beschäftigen sich mit dem Gefühl des Fremdsein im Exil aber genauso mit dem Fremdbleiben nach der Rückkehr in die Heimat.

Ursula Krechel ist nach Uwe Timm, Juli Zeh, Ingo Schulze und Ferdinand Zaimoglu die fünfte Gastdozentin innerhalb der Heinrich-Heine-Dozentur. Ziel des Projektes der Leuphana in Kooperation mit dem Literaturbüro Lüneburg, ist es Studierende an die deutsche Gegenwartsliteratur heranzuführen und ihnen die Arbeit eines Schriftstellers näher zu bringen. Wie ihre Vorgänger gibt auch Ursula Krechel  ein Wochenendseminar im Komplementärstudium. Unter der Leitung von Philipp Hammermeister geht es um das Geschichten schreiben. Die Studierenden können an diesem Wochenende in einen direkten Austausch mit der Autorin treten und von ihren Erfahrungen als Dozentin für literarisches Schreiben profitieren.