Austellung: Streetart – mehr als Farbe an einer Hauswand

Bis Ende Juni ist die Ausstellung „streetart“ im Bibliotheksfoyer des Hauptcampus zu sehen.

Schon seit einiger Zeit hat sich Streetart als urbane Kunstform etabliert. Vorbei sind die Zeiten, in denen man nur mehr oder weniger gut geratene Graffiti an den Hauswänden sehen konnte. Eine Ausstellung im Foyer der Leuphana-Bibliothek widmet sich der „streetart“. Bis zum 28. Juni sind 30 großformatige Fotografien der neuen Kunstform zu sehen.

Die Studentinnen Anna-Lena Sender, Nora Sophie Schröder und Claudia Jochim präsentieren gemeinsam mit der Projektgruppe des Seminars Ausstellungsmanagement und unter der Leitung von Claudia Jonischkies, Kulturreferentin des Studentenwerks, den ersten Teil die Ausstellung „streetart“.

Die Fotografien dokumentieren verschiedene Formen der Streetart aus unterschiedlichsten Städten und Teilen der Welt. Unter Anderem stammen die abgebildeten Kunstwerke aus Athen, New York, Berlin und Städten Südfrankreichs.

Bei Streetart geht es um Bilderfindungen. Im Mittelpunkt stehen weniger große Wandmalereien, die auch Thema der Startwoche 2009 waren, sondern viel mehr „Past-ups“, „Stencils“ und „Sticker“. „Stencils“ sind mit Schablonen aufgetragene Bilder, „Past-ups“ mit Kleister oder Leim modellierte plakatartige Bilder und “Sticker“ sind eine Version der Streetart, bei der Aufkleber an Hauswänden oder Schildern angebracht werden.

Ihre Wirkung entfaltet die Streetart durch die unmittelbare physische Bindung an den urbanen Raum. Die Grenze zwischen Kunst und nicht erwünschten Verunstaltungen ist nicht klar definiert und bleibt hier fließend.

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 28. Juni, Montag bis Freitag von 8.30 bis 20 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Bibliotheksfoyer.

Eine zweite Serie mit weiteren 45 Bildern, „streetart“ wird Anfang Juni in der Mensa ausgestellt werden.

Autorin: Leonie Schlenker