Die Tanzfläche vor der Hauptbühne scheint die wenigen Gestalten, die zu Beginn des Mundwerk Crew Konzert rumstehen, fast zu verschlucken. Aber die Crew lässt nichts anbrennen und geht gleich steil. Mit einer Mannschaft von Neun hüpfen, laufen und springen die Chiemgauer die Leute herbei.
Mit abgedrehten Stirnbändern, die den Schweiß effektiv bändigen sollen, wie uns die beiden Sänger versichern, spielen sie die Festivalbesucher warm. Schnell füllt sich die Fläche und bei den Songs mit HipHop- und Reggae-Klängen bleibt kein Fuß still. Die Crew hat Erfahrung mit Lüneburg: beim lunatic Warmp Up1 2008 haben sie bereits hier gespielt.
Von Sebastian und Tobias, den beiden Rappern von Mundwerk Crew, gibt es nur Lob fürs Festival: „Hut ab! Mega organisiert.“ Begeistert sind sie auch über die Stimmung im Publikum: „Euch muss man ja gar nicht mehr animieren, voll geil.“, heißt es von der Bühne. Im Interview verraten die beiden, was für sie zu einem perfekten Festival gehört:
„Also, wer barfuss läuft, wenig schläft und möglichst im fremden Zelt aufwacht, soviel Musik wie möglich hört und die Stimmung genießt, macht alles richtig.“
Ein Festival zu eröffnen hat auch einen großen Vorteil, die restliche Zeit kann man dem „mega Line Up“ lauschen. Umse, Weekend und Curse sind für die beiden absolute Highlights vom Line Up. Achja, nächstes Jahr wollen sie übrigens gerne wieder zum lunatic kommen.
Autorin: Hannah Fuhrmann