Die Initiative Lebendiges Lüneburg hat den Lüneburger WahlChecker gestartet. Anders als der Wahl-o-Mat vergleicht dieser nicht Postionen der einzelnen Parteien zur Kommunalwahl am 12. September, sondern schaut auf das bisherige Abstimmungsverhalten der Parteien.
Am 12. September 2021 wird gewählt: neben Oberbürgermeister:in und Kreistag auch ein neuer Stadtrat. Aber worin unterscheiden sich die Parteien eigentlich? Wie haben die Fraktionen in den letzten Jahren abgestimmt? Und mit welchen Themen beschäftigt sich der Stadtrat überhaupt?
Mit dem WahlChecker – einem unabhängigen Informationsangebot – erfahren die Nutzer:innen anhand von exemplarischen Beispielen, wie die sechs Fraktionen im Lüneburger Stadtrat in der aktuellen Legislatur (seit 2016) abgestimmt haben. Die Nutzer:innen können selbst über die zehn Anträge abstimmen und erfahren, mit welcher Fraktion Sie die größte Übereinstimmung haben.
Nach Angaben von Felix Englisch, einem der Mitbegründer von Lebendiges Lüneburg, haben bis zum 20. August rund 2.000 Menschen den WahlChecker aufgerufen.
Beim Wahl-O-Mat, welcher zu Bundestags- und Landtagswahlen von der Bundeszentrale für politische Bildung erstellt wird, werden die Parteien auf Grundlage ihrer Antworten zu politischen Thesen verglichen, welche in der Regel auf dem jeweiligen Wahlprogramm basieren. Beim WahlChecker hingegen geht es nicht um die Versprechen und Willensbekundungen der Parteien, sondern um die tatsächliche Arbeit und das Abstimmungsverhalten der Fraktionen in den letzten Jahren.
Mit Material von Lebendiges Lüneburg – Lebendiges Lüneburg betreibt auch den Mitwirk-o-Mat, ein Tool um eine passende Initiative zu den eigenen Interessen zu finden.
Bild: (c) Shutterstock