Kunst erfahrbar machen!

Nach 10 Jahren erfindet sich das lunatic Festival immer wieder neu! Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal das Projekt „lunativ+art“ auf dem lunatic Festival. Unter dem Motto: „10 Jahre lunatic – 10 Jahre bewegen“ stellen verschiedene Künstler auf dem Lunatic ihre Werke vor oder lassen die Festivalbesucher direkt an der Entstehung teilhaben.

Malerei, Video, Installationen, StreetArt und Performancekunst – durch das Projekt möchten die Veranstalter dieses Jahr einen Fokus auf den Bereich Kunst legen. Das lunatic Festival möchte seinen Besuchern die Möglichkeit geben „Kunst erfahrbar zu machen“, so erklärt es Kristin Halm auf der Pressekonferenz.

Eine überlebensgroße Installation von Rupprecht Matthies verbildlich das Motto: „bewegen“. In einem großen Würfel, dem sogenannten White Cube stellt Künstlerin Anna Steinert ihre Video- und Fotoarbeiten aus. Die Außenwände des überdimensionalen Quaders werden gleichzeitig von Graffiti-Künstlern gestaltet.  Die Gäste sollen möglichst ins Gespräch kommen und selbst erleben können, wie Kunst entsteht. Das Kunst-Imbiss wirbt beispielsweise mit „ambulante Kunstversorgung. Kunst und Bier gehören zusammen.“

Auf der Spielwiese geht das künstlerische Treiben weiter. Im Umbauwagen entsteht eine Bühne für Kunst auf der verschiedene Künstler ihre Arbeiten dem Publikum präsentieren können. Die Kunstlounge liegt gleich nebenan und soll den Austausch kreativer Ideen zwischen Kunstinteressierten und Künstlern ermöglichen. Außerdem zeigt Human Frames ihre Filmproduktion „Happiness“, die zur zehnteiligen Kunstfilmreihe von 77 Videokünstlern aus Europa und Asien gehört. Weitere Künstler auf der Spielwiese und im Umbauwagen sind Florian Model, Indeed a Fool, Christoph-Mert Hagen, Creative Despite War, San Keller und Julius Dommer. Im Kunstkubus stellen außerdem Tape That und  Human Flashboy.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Kunst, die ihr auf dem Festivalgelände genießen könnte, gibt es hier in unserer Fotogalerie.

Autorin: Leonie Schlenker