Frau Allein Menge Traurig Deprimiert Depression - (c) Pixabay

Konferenz zur Diskriminierung im universitären Kontext: Unbehagen.

Die studentische Konferenz „Unbehagen. Wie äußern und wie damit umgehen?“ findet am Wochenende, vom 25. bis 26.06.2022, von 11.00 bis 18.00 Uhr statt und wird im Rahmen des Projekts „Debattenkulturen: Rhetorik – Performanz – Medialität“ angeboten. Eigene Erfahrungen werden gewünscht einzusenden.


An Universitäten sollen dem (wissenschaftlichen) Anspruch nach gleiche Voraussetzungen für alle gelten. Doch inwiefern wird dieser Anspruch tatsächlich eingelöst? Fest steht: Benachteiligungen sind auch in der Universität strukturell verankert. Besonders in den Geisteswissenschaften erscheint dies paradox, denn gerade diese Fächer haben es sich zur Aufgabe gemacht, strukturelle Diskriminierungen zu analysieren und zu kritisieren.

Dabei werden eigene Verstrickungen und Abhängigkeiten innerhalb des universitären Systems jedoch viel zu oft ausgelassen. Zum Beispiel werden Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe und Religion lernender und lehrender Personen wenig reflektiert und auf ihre Wirkmacht hin befragt, genauso wie die Hierarchien zwischen den verschiedenen Statusgruppen an Universitäten.

Am 25. und 26. Juni 2022 sind alle Studierenden herzlich eingeladen zur Konferenz „Betreff: Unbehagen. Wie äußern und wie damit umgehen?“

Programm und Teilnahme

Nähere Informationen zum Programm sowie zur Teilnahme finden Sie unter www.betreff-unbehagen.de
In Instagram können Beiträge „Gab es Situationen in der akademischen Praxis, die Unbehagen in dir ausgelöst haben?“ und Erfahrungen eingesendet werden. @betreff_unbehagen – Der Hashtag lautet #betreffunbehagen – Aber auch eine Einsendung in anonym über die Webseite möglich.

Weitere Informationen

Die Konferenz wird im Rahmen des Projekts „Debattenkulturen: Rhetorik – Performanz – Medialität“ durchgeführt. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) gefördert.


Mit Material der Veranstalter:innen.
Foto: Frau Allein Menge Traurig Deprimiert Depression – (c) Pixabay

Christopher Bohlens

Schreibt immer irgendwas über Hochschule, Politik oder Veranstaltungen, wo es so richtig kracht. Liebt investigativen Journalismus und beschäftigt sich viel mit Daten.

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