In diesem Jahr gibt es in Hamburg vieles in der Welt der Gitarre zu erleben. Die erfolgreichen Hamburger Gitarrentage bringen auch 2013 wieder eine Reihe bedeutender Künstler in die Hansestadt.
Mitte Mai gastierte bereits das Los Angeles Guitar Quartet (LAGQ) im kleinen Saal der Laeiszhalle. 2005 gewannen sie für ihr „Classical Crossover Album“ einen Grammy und auch in Hamburg wagten sich die vier Musiker an die Grenzen des „klassischen“ Musizierens. Die gewaltige Spannbreite ihres Repertoires, die Präzision und die orchestrale Klangfülle zogen junge wie alte Zuhörer in ihren Bann.
Wer nun meint, er habe etwas verpasst, dem kann nur teilweise zugestimmt werden. Denn die Organisatoren der „Hamburger Gitarrentage“ haben in diesem Jahr noch einige weitere Veranstaltungen auf dem Spielplan. Perfekt zum gerade endlich herbeigeeilten Sommer bieten „Kamasol“ südamerikanisches Flair in Hamburg. Das Latin-Duo begibt sich heute, am Freitag, den 21. Juni 2013, auf eine nostalgische Reise durch Argentinien, Brasilien und Chile. Einflüsse aus Klassik und Jazz in den Arrangements erzeugen dabei eine Mischung aus Leichtigkeit und Melancholie.
Mitte September werden dann etwas andere Töne zu hören sein. Gerhard Reichenbach wird am 13. September 2013 eine Auswahl aus seinem Repertoire darbieten. Sein Soloprogramm bietet Stücke barocker Komponisten, spanische und brasilianische Werke sowie Zeitgenössisches.
Andere Akzente setzt dagegen die „Fingerstyle-Night“ am 25. Oktober 2013 mit nationalen und internationalen Beiträgen. „Hands on Strings“, Adam Rafferty, Franco Morone und Marcel Mokbel versprechen einen facettenreichen Abend rund um die Gitarre. Wer hier dabei sein möchte, sollte sich nicht zu lange Zeit lassen – die Plätze im Kulturhof Dulsberg sind sehr wahrscheinlich begehrt!
Am 23. November 2013 kann sich Hamburg auf zwei spannende Musiker freuen, die mit einer ungewohnten Kombination aus Instrumenten aufwarten. Alexander Paperny und Satoshi Oba sind das Duo „From East“ und spielen Balalaika und Gitarre. Rasantes und Gewagtes auf dem russischen Zupfinstrument, Einfühlsames auf der Gitarre. Der Abend verspricht japanische und russische Folklore, brasilianischen Choro und argentinischen Tango – in ungewohntem Arrangement!
Für weitere Informationen und Tickets empfiehlt sich ein Besuch der Seite der Hamburger Gitarrentage 2013.
Autor: Christoph Ewering