Claire: Neon-Pop ohne Masterplan

„Es ist saugeil, die Leute haben nur gute Laune und die Location ist bei diesem Wetter einfach großartig.“ Die Band Claire ist in diesem Jahr zum allerersten Mal auf dem Lunatic vertreten.

Dafür sind sie extra mit ihrem Sprinter aus München angereist, zwischendrin gab es noch einen Stopp auf dem Asta Festival in Paderborn. Ihre Musik ist „schwierig zu beschreiben, weil sie von vielen Stilen beeinflusst wird. Wir haben uns überlegt es Neon-Pop zu nennen.“ Leadsängerin Josie-Claire erklärt: „Wir singen auf Englisch, weil das beim Singen für mich die natürlichste Sprache ist, meine Mutter kommt aus Neuseeland und ich bin zweisprachig aufgewachsen.“

Zusammengefunden haben sich die Newcomer durch ein Videoprojekt. Die Jungs wollten den Soundtrack zu einem Kurzfilm gestalten und suchten eine Sängerin, auf diese Weise kam Leadsängerin Josie-Claire dazu. „Das Video ging online und kam sehr gut an, auch wir untereinander haben und menschlich und musikalisch super verstanden. Anschließend haben wir angefangen mehr Songs zu machen.“ Der Beginn der Band Claire.

Als nächstes bewarben sie sich bei einem Band-Contest des „Melt“ Festivals, der erste Versuch scheiterte. „Aber dieses Jahr hat es geklappt“, ruft Leadsängerin Josie begeistert. Einen Masterplan für die Zukunft haben die fünf nicht. In den nächsten Jahren soll aber vor allem ihre Musik im Fokus stehen. „Wir lassen alles auf uns zukommen und genießen die gemeinsame Zeit.“

Im Spätsommer erscheint ihr Debütalbum „The Great Escape“ in den Läden. Doch heute geht’s erstmal auf Festivalgelände: „Gestern waren wir leider noch nicht auf dem Gelände, aber das holen wir heute gebührend nach und freuen uns schon auf „whomadewho“ und die After Show Party.“

Autorin: Ann-Christin Busch