Von der Einmalzahlung sollen rund 3,5 Millionen Studierende und Fachschüler:innen profitieren, die zum Stichtag 01.12.2022 eingeschrieben waren. Denn gerade für diese Gruppe sind die gestiegenen Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel häufig eine besondere Belastung. Nach Monaten startet nun das Verfahren zur Auszahlung.
Zu den Kreis der Empfänger:innen gehören auch Promotionsstudierende, Studierende in einem dualen Studium, Teilzeitstudierende oder Studierende in einem Urlaubssemester. Nicht antragsberechtigt sind Gasthörerinnen und Gasthörer. Auch BAföG Bezieher:innen müssen diese Einmalpauschale zusätzlich beantragen, sie wird nicht automatisch ausbezahlt. Auch diejenigen die eine Pauschale von 300 Euro als Arbeitnehmer:innen oder Werkstudierende erhalten haben, können diese 200 Euro Pauschale in Anspruch nehmen.
Auch Ausländische Studierende können die Einmalzahlung beantragen, wenn sie ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort zum 1. Dezember 2022 in Deutschland hatten und zu diesem Zeitpunkt an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert waren. Ausreichend für die Begründung des gewöhnlichen Aufenthalts ist die für einen einsemestrigen Studien- oder Schulaufenthalt übliche Aufenthaltsdauer.
Die Einmalzahlung wurde im Dezember 2022 vom Bundestag und Bundesrat beschlossen. Die neue digitale Antragsplattform verzögerte sich, da die Infrastruktur dafür fehlte, startet nun aber zum 15. Februar 2023 mit einer Informationskampagne. Die Anträge können ab 15. März 2023 eingereicht werden, dazu ist ein BundID-Konto notwendig. Ein Grund für die Verzögerungen sind, dass die Daten nicht zentral vorliegen und dass Bildung Ländersache ist, daher mussten auch die 16 Bundesländer an dem Verfahren beteiligt werden.
Weitere Informationen zur Einmalzahlung auf den Webseiten des BMBF sowie eine Übersicht über die Entlastungen für Studierende.
Zur digitalen Antragsplattform für die 200 Euro Einmahlzalung für Studierende und Fachschüler:innen
Mit Material vom BMBF.
Foto: Money Seem Euro Bills Currency Finance Dollar Bill – (c) Pixabay